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GeCo – Gesundheitskompetenz und Corona

Die Covid-19-Pandemie, die die ganze Welt erfasst hat, hat gravierenden Einfluss auf die Lebensbedingungen und die Gesundheit der Menschen. Die Herausforderungen an die eigene Gesundheitskompetenz haben in dieser Zeit deutlich zugenommen.

Worum geht es?

Frauen und Männer, die aufgrund von diversen Hürden (wie zum Beispiel Sprachbarrieren), nicht in der Lage waren (oder sich nicht zutrauten), Kontakt zu ÄrztInnen aufzunehmen, waren vom Kontakt zum Gesundheitssystem abgeschnitten. Zudem war die Bevölkerung mit einer Vielzahl von mehr oder weniger evidenzbasierten Gesundheitsinformationen zur Pandemie durch (soziale) Medien konfrontiert, deren Einschätzung ein hohes Maß an kritischer „Health Literacy“ erfordert.

Zu den häufigsten Beobachtungen gehörte neben einem Anstieg sozialer Isolation und Einsamkeit auch das Zunehmen verschiedener psychischer Erkrankungen im Rahmen der Pandemie, auch eine Verschlechterung der Symptomatik, die schon vor Beginn der Krise bestanden hatte (vor allem bei Angsterkrankungen und Depressionen sowie posttraumatische Belastungsstörungen) war häufige Folge der Beschränkungen. Festgestellt wurde auch, dass es vielfach als schwierig erlebt wird, welches „Gesundheits-Verhalten“ in der Pandemie adäquat ist. Dieses schwankt mitunter zwischen „Leichtsinn“ und „hoher Ängstlichkeit“.

Was ist das Ziel und für wen ist das Angebot?

Es besteht daher ein großer Handlungsbedarf dahingehend, dass Maßnahmen zur Stärkung der Gesundheitskompetenz, gerade in Zeiten einer derartigen Pandemie, ins Leben gerufen werden. Auch die Frage der bevorstehenden Impfung stellt eine schwierige gesundheitskompetente Entscheidung dar.

Mit dem Projekt GeCo werden einerseits online Gesundheitskompetenz-Workshops zur Förderung der Gesundheitskompetenz von Jugendlichen und (jungen) Erwachsenen umgesetzt. Die Themen sind u.a. Basiswissen über Covid-19 (inkl. Impfen), kritische Gesundheitskompetenz und Fake News und psychische Gesundheit in der Pandemie. Zudem gibt es Schulungen für MultiplikatorInnen, Community Leaders, Key Persons, BetreuerInnen in der Jugendarbeit, LehrerInnen usw.

Was wird angeboten?

Mit dem Projekt GeCo werden folgende niederschwellige Maßnahmen zur Förderung der Gesundheitskompetenz von Jugendlichen und (jungen) Erwachsenen umgesetzt:

  • Online und WhatsApp-Gesundheitskompetenz-Workshops
    Prävention und Behandlung bzw. Verhalten im Krankheitsfall (inkl. Impfen)
    Kritische Gesundheitskompetenz bei Covid-19 und Fake News
    Psychische Gesundheit in der Covid-19 Pandemie
  • Mehrsprachige Informations- und Aufklärungsvideos
  • Schulungen für MultiplikatorInnen
    Eine kultur- gender- und sprachsensible Herangehensweise soll gewährleisten, dass Menschen mit und ohne Migrationshintergrund erreicht werden.

Inhalte

  • Gesundheitskompetenz – Definition & Begriffsklärung & Chancen für den Berufsalltag
  • Gesundheitskompetenz & Covid 19
  • Gesundheitssystem & Covid 19
  • Mythen, Verschwörungstherorien und Fake News
  • Psychische Gesundheit in der Pandemie
  • Bei Bedarf: Basiswissen über Corona &
  • Kommunikation – Tipps für gelingende Verständigung

Setting

Im Fokus der Maßnahmen sind Jugendliche und (junge) Erwachsene, insbesondere jene mit
Migrationshintergrund, in Bildungseinrichtungen, in Freizeiteinrichtungen sowie Jugendliche und
(junge) Erwachsene aus Kulturvereinen.

Methoden

Inputs & Informationen, Erfahrungsaustausch & Diskussionen, Selbstreflexion & praktische Übungen,
schriftliche Unterlagen

Dauer und Kosten

Auf Grund der aktuellen Situation (Covid 19) werden die Seminare online umgesetzt. Lassen es die
Rahmenbedingungen zu, können die Seminare auch als kostenlose Präsenzveranstaltung gebucht
werden. Das Webinar hat eine Dauer von ca. 3 Stunden. Die Angebote sind kostenlos.

FördergeberInnen: Gefördert aus den Mittel des Fonds Gesundes Österreich
KooperationspartnerInnen: Das Projekt „GeCo – Gesundheitskompetenz und Corona“ wird vom Institut für Frauen- und Männergesundheit FEM Süd und MEN durchgeführt.
Projektlaufzeit: 01.01.2021 – 31.01.2022
Ansprechperson: Mag.a Eva Trettler (Projektleitung)
E-Mail: eva.trettler@extern.gesundheitsverbund.at
Telefon: 01 60191 5201 oder 0650 2628412

Kontaktieren Sie uns

Icon Standort FEM Süd

FEM Süd

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Klinik Favoriten
Kundratstraße 3, 1100 Wien
Telefon: +43 1 60191 – 5201
E-Mail: kfn.femsued@gesundheitsverbund.at

Terminvereinbarung

Montag: 09:00 – 14:00 Uhr
Dienstag – Donnerstag: 09:00 – 16:00 Uhr
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(1. Stock barrierefrei)
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E-Mail: office@frauenassistenz.at

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