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„Ich bleib’ gesund“

Foto: unsplash.com

Türkischsprachige Unterstützung im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung

„Meine Frau hat mich zur Gesundenuntersuchung mitgenommen – da man nicht extra einen Termin vereinbaren braucht und die Wartezeiten gering sind, ist dieses Angebot optimal für Berufstätige! Ich komme gerne wieder.“

Teilnehmer

Worum geht es?

Früherkennungs- und Vorsorgeangebote werden von Menschen mit Migrationshintergrund selten in Anspruch genommen. Neben sprachlichen und kulturellen Barrieren sind häufig Wissensdefizite dafür ausschlaggebend. In den Vorsorgeuntersuchungsstellen Sorbaitgasse 3 in Wien 15 und Ada Christen-Gasse 2C in Wien 10 werden türkischsprachige Beratung und Begleitung vor und während der Vorsorgeuntersuchung angeboten.

Für wen ist das Angebot?

Das Projekt richtet sich an türkeistämmige Personen, hier insbesondere Frauen mit geringen Deutschkenntnissen. Diese erhalten nach dem Prinzip des „One-Stop-Shops“ medizinische Untersuchung und psychosoziale Beratung vor Ort.

Was wird angeboten?

Folgende Maßnahmen werden im Konkreten umgesetzt:

  • Begleitung bei der Anmeldung und am Untersuchungstag
  • psychosoziale Beratung
  • laufende Erhebung und Evaluierung soziodemografischer Daten der Untersuchten sowie
  • zielgruppenspezifische Öffentlichkeitsarbeit

Was ist das Ziel?

Ziele des Projekts sind die Erhöhung der Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen bei türkischsprachigen Frauen und Männern sowie Informationsvermittlung über die Möglichkeit der kostenlosen Vorsorgeuntersuchung.

Was ist besonders?

  • Durch persönliche Kontaktaufnahme der zweisprachigen Mitarbeiterinnen im
  • Rahmen der aufsuchenden, vertrauensbildenden Öffentlichkeitsarbeit
  • können Wissensdefizite aufgehoben werden und in Folge türkischsprachige Personen barrierefrei die Möglichkeit einer kostenlosen Vorsorgeuntersuchung nutzen. Die sprach- und kulturkompetenten Mitarbeiterinnen schlagen somit eine Brücke zwischen Wiens Gesundheitssystem und der Bevölkerung mit Migrationshintergrund, indem sie Gesundheitsinformationen in die fremdsprachigen Communities hineintragen und das Personal vor Ort bei der Kommunikation mit Klientinnen und Klienten, die geringe Deutschkenntnisse haben unterstützen. Hierbei wird deutlich, dass bei Migrantinnen und Migranten grundsätzlich ein hohes Interesse am Thema Gesundheitsvorsorge besteht, wenn Angebote zielgruppengerecht aufbereitet werden.

Wie geht es weiter?

„Ich bleib` gesund“ hat im Jahr 2006 gestartet und wird seitdem als langfristiges Modellprojekt der interkulturellen Öffnung von Gesundheitseinrichtungen weitergeführt.

FördergeberInnen: Wiener Gesundheitsförderung, Wiener Programm für Frauengesundheit und MA 15 – Gesundheitsdienst der Stadt Wien

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Wiener Gesundheitsverbund –
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Kundratstraße 3, 1100 Wien
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E-Mail: kfn.femsued@gesundheitsverbund.at

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Dienstag – Donnerstag: 09:00 – 16:00 Uhr
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